Es wird erzählt, dass der Name BRUMBY für die wildlebenden Pferde zurück geht auf James Brumby, welcher 1791 auf der Britania nach Australien kam. James Brumby, geboren in Scotton Lincolnshire, war ein Soldat des New South Wales Korps, gelernter Hufschmied und verantwortlich für die Armeepferde in der jungen australischen Kolonie. Als James 1804 auf die Insel Tasmanien beordert wurde, entliess er seine Pferde in die Freiheit. Wenn nun Fremde fragten: "Wem gehören die Pferde im Busch?", war die Antwort der Einheimischen:
"Das sind Brumby's!".
Die ersten Pferde wurden für die Farmarbeit eingesetzt und sie waren unersetzlich für die Erschliessung von neuen Weidegründen. Forscher und Abenteurer brauchten Pferde und Ochsen für ihre Transporte. Später erst, wurden gute Reitpferde vorallem für die Armee gezüchtet.
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Die wenigen, meist schlechten Zäune und die seltenen Kontrollen der Pferdebestände, liessen viele Pferde verwildern. Als später Maschinen die Arbeit der Pferde übernahmen, wurden wiederum viele Tiere sich selbst überlassen. Somit vermischten sich viele Rassen und wurden zu Brumbies.
Brumby's haben keine einheitliche Grösse, Farbe oder Körperbau. Es ist ein Rassenmix vom Kaltblut bis zum Vollblut, und die Zähsten überleben im Busch.
Pferde spielten eine entscheidende Rolle in der Geschichte Australiens. Nun ist es an uns Menschen diesen Teil der Geschichte zu kontrollieren und zu schützen, damit die Brumby's weiterhin einen Platz in der Wildnis und in der Geschichte Australiens haben.
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